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Umweltbildung: Schulklassen nachhaltige Landwirtschaft und schonenden Umgang mit Ressourcen erfahren lassen (Bolilvien)
Ein verantwortlicher Umgang mit natürlichen Ressourcen, nachhaltige Landwirtschaft und Umweltbildung sind Ihre Interessensgebiete? Sie kennen sich zudem mit Permakultur und ökologischer Landwirtschaft aus? Dann können Sie sich in diesem Projekt dafür engagieren, dass genau diese Themen der Bevölkerung und vorrangig Schüler_innen in Bolivien und Deutschland näher gebracht werden. Hierfür bringen Sie idealerweise Erfahrungen aus der pädagogischen Umweltarbeit mit, zum Beispiel mit Schulgärten. Außerdem sollten die Teilnehmenden verstärktes Interesse und/oder Kenntnisse zu Konzepten der Nahrungsmittelsouveränität sowie ländlicher Entwicklung besitzen. Spanischkenntnisse sowie hohe Anpassungs- und Innovationsfähigkeit werden vorausgesetzt. Die Teilnehmenden müssen außerdem bereit sein, in der bolivianischen Gemeinde unter sehr einfachen Bedingungen zu leben.
Das in Freiburg ansässige Regenwald-Institut (RWI), Institut für angewandten Regenwaldschutz e.V. wurde im September 1998 gegründet. Seitdem setzt es sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie für Projekte mit dem Ziel des nachhaltigen und ganzheitlichen Schutzes der Regenwälder ein.
Die Interessen der indigenen und anderer Bevölkerungsgruppen, die im Regenwald siedeln, werden gewahrt und, soweit diese dem Schutz ihres Lebensraums dienen, gefördert. Das RWI kooperiert hierfür sowohl in Deutschland eng mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs), aber auch mit Schulen und Universitäten und führt in Südamerika in Zusammenarbeit mit lokalen NGOs in Bolivien, Kolumbien und Brasilien Projekte durch. Die Süd-Partnerorganisation ist die Asociacón Pro Defensa de la Naturaleza (PRODENA), eine bolivianische NGO, die sich für Umwelt- und Klimaschutz sowie für nachhaltige Ressourcennutzung stark macht. Sie fördert unter anderem Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel und kooperiert hierzu auf nationaler Ebene mit Initiativen wie der Liga del Medio Ambiente.

Während der Nordphase werden Sie sich mit Konzepten der Diversifizierung von Landwirtschaft und Gartenbau, Agroforstsystemen sowie sozio-ökologischen Konzepten wie der solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) befassen und damit, wie angepasste landwirtschaftliche Konzepte zum Schutz der Tropenwälder beitragen können. Sie können während der Nordphase in verschiedene Initiativen hineinschnuppern, an Permakultur-Aktionen teilnehmen und zu Seminaren beitragen. Auch sollten Sie eigene Konzepte für die Schulgartenarbeit und Umweltbildung entwickeln und diese an Schulen einbringen.

Während der Südphase werden Sie in der Region Yungas de La Paz arbeiten. Auch hier sollen die während der Nordphase entwickelten Konzepte zum Einsatz kommen und an die lokalen Voraussetzungen angepasst werden. Bisherige Projekte, wie zum Beispiel die Pflege von Schulgärten zusammen mit Kindern und Jugendlichen, sollen weitergeführt werden. Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Begleitung von Kleinbauerngemeinschaften im Bereich der Diversifizierung von Hausgärten und Agroforstsystemen.

Die Nordphase findet von April bis Juni 2016 statt; die Südphase - in Absprache mit der Partnerorganisation – zwischen Juli 2016 und Januar 2017. Zwei ASA-Seminare finden während der Nordphase statt, ein weiteres im Frühjahr 2017.
Voraussetzung für die Teilnahme am ASA-Programm ist die aktive Beteiligung an den Seminaren und an beiden Projektphasen in Deutschland und in Bolivien. Es handelt sich dabei um zwei dreimonatige Vollzeitpraktika. Die Nordphase findet in Freiburg statt.

ASA Leistungen:
• Übernahme der Kosten für die Seminare und Pauschale für die Fahrkosten
• Zuschuss zu den Reise- und Lebenshaltungskosten während des Projektpraktikums bzw. eine Praktikumsvergütung (im Teilprogramm ASApreneurs)
• Übernahme der Kosten für Auslandsversicherungen
Mehr Details zum ASA-Teilstipendium unter http://www.asa-programm.de/teilnahme/asa-leistungen/.

Teilnahmevoraussetzungen:
Das ASA-Programm vergibt rund 280 Stipendien an Menschen zwischen 21 und 30 Jahren, die in Deutschland oder der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens leben
• und studieren
• oder deren Bachelorabschluss weniger als 18 Monate zurück liegt
• oder, die eine duale/schulische Berufsausbildung abgeschlossen haben.

Interesse an intensivem Austausch und Bereitschaft zum Perspektivwechsel, auch in Deutschland, und zeitliche Verfügbarkeit während des Vollzeitpraktikums und der Seminare werden vorausgesetzt.

Mehr Details unter http://www.asa-programm.de/teilnahme/voraussetzungen/.

Bewerbungen für die Teilnahme am ASA-Programm sind jedes Jahr vom 20. November bis zum 10. Januar online möglich. Siehe auch: http://www.asa-programm.de/teilnahme/projektdetail/?projectId=1594.
Organisation ASA-Programm
Einsatzort Afrika, Asien, Lateinamerika, Südosteuropa
 
Art der Stelle Praktikum
Themenbereich Entwicklungshilfe, Internationale Projektarbeit, Ökologische Landwirtschaft, Natur- und Artenschutz, Alternative Energien, Klima / Luft, Klimaschutz, Wald
Aktivitäten Kinder und Jugendarbeit, Bildung, Landwirtschaft / Erntehelfer / Gartenbau, Umweltaktionen
Angebote Versicherung, Anreisekosten
Ausbildungen Bildungsangebot
Zertifikate Zeugnis
Gesprochene Sprachen Spanisch
Bezahlung bis 300 € pro Monat
 
Vorraussetzungen Ausbildung, Studium
Kenntnisse keine
Altersgrenze 21 — 30
Vorausgesetzte Sprachen Spanisch
 
Dauer der Stelle nach Absprache
Gültigkeit der Stelle Jährlich wiederkehrend
Weitere Bewerbungsinfo http://www.asa-programm.de/teilnahme/voraussetzungen/.
Bewerbungsfrist 10.01.2016
 
Bitte Bewerben bei
Organisation
Adresse
Lützowufer 6-9
10785 Berlin
Berlin
Deutschland
Telefon
030-25482-0
Email
bewerbung@asa-programm.de
Webseite
http://www.asa-programm.de